Was sind künstliche Sprachen? Was ist Conlanging? Woher kommt es? Und wie kann es uns vielleicht in der Forschung helfen?
Auf all diese Fragen werde ich versuchen in meinem Vortrag einzugehen. Es soll ein kurzer, aber gehaltvoller Überblick über die Geschichte des Sprachbastelns gegeben werden mit besonderem Schwerpunkt auf die Wechselbeziehung zur Linguistik.
Angefangen bei den taxonomisch-philosophischen Einteilung des semantischen Raumes wird der Rundgang über die großen Welthilfssprachen und ihre Verbindung zu linguistischen Universalien gehen, bis hin zu aktuellen Forschungen zu Regelordnungen, die künstliche Srachen verwenden. Natürlich dürfen auch kleinere Abstecher zu fiktiven Sprachen in Literatur, Film und Fernsehen nicht fehlen. Außerdem soll auf die meist politisch relevanten Experimente mit Kunstsprachen eingegangen werden, die mehr oder weniger willentlich versucht haben, die Sapir-Whorf-Hypothese zu testen.
Hobby-Conlanger und solche, dies es werden wollen, sind besonders herzlich willkommen.